Die Bücher


Neu zum Frühjahr 2012 - Bayerns Hütten-Berge, erschienen im BLV-Buchverlag

Georg Hohenester, Stefan Winter:
Bayerns Hütten-Berge. 50 Genusstouren zwischen Allgäu und Watzmann.
Mit Luftaufnahmen von Jörg Bodenbender. BLV-Buchverlag, München 2012, ISBN 978-3835407688, € 19,95


Das Wandern in Bayerns Bergen ist noch viel schöner, wenn als Ziel die gemütliche Einkehr in einer Hütte lockt. Bei einer zünftigen Brotzeit in der Sonne sitzen, den Blick über das grandiose Alpenpanorama schweifen lassen - und der Genuss ist perfekt!
Der exklusive Auswahlführer "Bayerns Hütten-Berge" inspiriert dazu, die Hütten-Klassiker selbst zu besuchen. Die Auswahl umfasst die 50 schönsten Hütten-Wanderungen zwischen Allgäu und Watzmann - mit lohnenden Abstechern und Varianten, Touren-Highlights, Anreise, Streckendaten und Schwierigkeitsgrad, genauen Routenbeschreibungen und Kartenskizzen.
Zu jeder Hüttentour gibt es Informationen zu Hüttenambiente, Einkehr- und Übernachtungsangebot sowie Hinweise, für wen die Tour besonders geeignet ist - z. B. für Familien, Genusswanderer, Bergsteiger, für Freunde exzellenter Küche oder für Winteraktivitäten. Fantastische Luftbilder von Jörg Bodenbender zeigen den jeweiligen Routenverlauf aus der Vogelperspektive. Sie ermöglichen, jede Tour im Detail mit Vorfreude zu planen und im Rückblick immer wieder nachzuerleben. Alle Touren sind von einem staatlich geprüften Berg- und Skiführer geprüft, was die Wanderrouten betrifft, und nach den Kriterien des Deutschen Alpenvereins hinsichtlich der Natur- und Umweltschutzaspekte sowie der Familienfreundlichkeit.
Mit den DAV-Kampagnen         
und vom Verband Deutscher Berg- und Skiführer    empfohlen.


Folgende 50 Genusstouren sind in Bayerns Hütten-Berge enthalten:

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Einige Bayerns Hütten-Berge-Mustertouren

1. Kemptner Hütte (1844 m)

Klassischer Stützpunkt am Heilbronner Weg
Die Tour zur Kemptner Hütte ist keine Halbtagestour. Man muss sich Zeit nehmen und auf eine sehr abgelegene Gegend einlassen, die nicht "zack-zack" im Vorbeimarschieren erkundet werden kann. Wie beim großen Stillach- und Rappenalpental oder auch beim Oytal hat die Annäherung von Norden ins Gebiet des Allgäuer Hauptkamms einen ganz eigenen Charme. Alle südlich von Oberstdorf gelegenen Täler sind großteils für den Kraftfahrzeugverkehr gesperrt. Das verleiht den tiefliegenden Tallagen eine himmlische Ruhe und urnatürliche Ausstrahlung. Man bekommt schnell ein Gefühl dafür, dass dies die südlichsten Ausläufer der Republik sind, jenseits der Berge ein anderes Land liegt, jedoch Grenzen, Tanktourismus oder kitschige Souvenirstände, wie man sie von Passstrassen her kennt, weder hüben noch drüben anzutreffen sein werden... Diese Tour herunterladen (PDF)

2. Weilheimer Hütte (1946 m)

Hoch hinaus ins stille Estergebirge
Etwas unscheinbar und vom Loisachtal aus eher abweisend steht das Estergebirge im Schatten des nahen und imposanteren Wettersteingebirges. Wunderschön dagegen präsentiert sich die Gipfelgruppe in der Höhe und vom Isartal aus. Da steigen die bewaldeten Bergflanken gemächlich an und gehen in Almwiesen über, die von wenig felsigen und "sanft anmutenden" Gipfeln überragt werden. Dieser Eindruck spiegelt auch die technischen Anforderungen der Wanderung zur Weilheimer Hütte wieder: die Wege sind allesamt sehr gut zu begehen, lediglich der Rückweg über den Bischof und der Abstieg über den Kuhfluchtsteig erfordern mehr Trittsicherheit. Dazwischen kann man in aller Ruhe die Stille des Estergebirges und der angenehmen Hütte genießen... Diese Tour herunterladen (PDF)

3. Rotwandhaus (1737 m)

Münchner Hüttenklassiker in neuem Kleid
Als eine der höchstgelegenen Schutzhütten Bayerns steht das Rotwandhaus selbstbewusst auf seinem Logenplatz knapp unterhalb dem Gipfel der Rotwand und beherbergt fast rund ums Jahr Bergfreunde und Naturliebhaber. Das stattliche Unterkunftshaus zählt zweifellos zu den beliebtesten Berghütten im Umkreis Münchens: Wanderer, Mountainbiker, Kletterer, Skitourengeher, Rodler und Schneeschuhwanderer pilgern regelmäßig hinauf, um ihrem Sport als Tages- oder Übernachtungsgäste zu frönen. Im Sommer lockt der kurze Weg auf die Rotwand, mit 1884 Meter höchster Gipfel des Mangfallgebirges, doch auch die Gipfel im Umkreis - Hochmiesing, Auerspitz, Aiplspitz oder Jägerkamp - lohnen den Besuch... Diese Tour herunterladen (PDF)


4. Kärlingerhaus (1630 m)

Schutzhütte hoch über dem Königssee
Mitten in der Kernzone des Nationalparks Berchtesgaden liegt das Kärlingerhaus in traumhaft schöner Umgebung, am Nordrand des Steinernen Meeres in einer Senke nahe des Funtensees. Das große Unterkunftshaus ist Ausgangspunkt für Berg- und Wandertouren über das Steinerne Meer oder auf der Watzmannrunde, lohnt aber auch als eigenständiges Tourenziel mit der Hauptattraktion Funtensee. Die weitläufigen Almwiesen um den Bergsee waren bis in die Mitte der 1960er Jahre im Sommer mit Vieh bestoßen, heute findet sich nur mehr eine kleine Hütte der Berchtesgadener Schnapsbrennerei Graßl, die hier die in der Umgebung ausgegrabenen Enzianwurzeln weiterverarbeitet... Diese Tour herunterladen (PDF)



Erschienen zum Winter 2010 - Bayerns Skitouren-Berge, erschienen im BLV-Buchverlag

Stefan Winter:
Bayerns Skitouren-Berge. 50 Klassiker zwischen Bodensee und Königssee.
Mit Luftaufnahmen von Jörg Bodenbender. BLV-Buchverlag, München 2010, ISBN 978-3835406162, € 19,95


Empfohlen von         

Der neue Auswahlführer "Bayerns Skitouren-Berge" stellt die 50 schönsten Ski- und Freeridingtouren zwischen Bodensee und Königssee vor, allesamt Klassiker, die ins Tourenbuch jedes passionierten Tourengehers gehören, weil sie überragende Landschaftseindrücke und ungetrübten Genuss am Skifahren garantieren. Die präzisen Routenbeschreibungen ergänzen fantastische Luftaufnahmen des Profifotografen Jörg Bodenbender, die den Tourenverlauf aus der Vogelperspektive zeigen, Detailfotos und Kartenskizzen runden die Information ab.
Die einzelnen Tourensteckbriefe enthalten alle wesentlichen Informationen, die lebendig geschriebenen Texte vermitteln darüber hinaus auch Geschichten und Hintergrundwissen, die das Besondere und Eigentümliche eines Berges oder einer Landschaft beleuchten. Knapp und übersichtlich sind die Kapitel zu Tourenplanung, Risikomanagement und dem richtigen Verhalten in Notfällen sowie einer umweltfreundlichen, naturverträglichen Tourenplanung gehalten. Ein einzigartiger Führer, unverzichtbar für alle, die ungetrübte Skitouren-Freude erleben möchten!

Folgende 50 Tourenklassiker sind in Bayerns Skitouren-Berge enthalten:

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Drei Bayerns Skitouren-Berge-Mustertouren

1. Schochen (2100 m)

Viel Abfahrt und wenig Aufstieg vom Nebelhorn aus.
Die Schochen-Abfahrt zum Giebelhaus ist für einen tatkräftigen Allgäuer Skitourengeher ein "Muss" in jeder Saison. Neuerdings sind auch vermehrt Freerider unterwegs, die die kurze Aufstiegszeit und Gehstrecke am Schochen zu schätzen wissen. Auch locken die nordseitige Lage mit gut konserviertem Pulverschnee und einer Reihe von Abfahrtsvarianten. Einzig die zeitintensive Rückkehr zur Talstation der Nebelhornbahn ist ein kleiner Wermutstropfen.
Den Auftakt bildet die Fahrt mit der Seilbahngondel zur Station Höfatsblick, von der man ohne Zeitdruck gleich in aussichtsreicher Lage startet, nur eine kurze Stunde von der Schochen-Abfahrt entfernt. Die Annäherung an diese beginnt sogar mit einer Abfahrt; die abfallenden Querungen unter den Nordabbrüchen des Großen und Kleinen Seekopfs dürfen nach Neuschnee mit Wind jedoch nicht unterschätzt werden. Auch die vielen Spuren dürfen nicht darüber hinwegtäuschen, dass man sich hier im ungesicherten Skiraum bewegt. Auch im Anstieg zum SchochenGipfel über seinen immer steiler werdenden Nordosthang gilt Vorsicht. Die ersehnte Abfahrt selbst kennt nur eine Richtung: hinab nach Nordosten ins schöne Obertal. Über dessen linke Talseite erreicht man das gemütliche Giebelhaus. Die Abfahrt über die Traumhänge in Idealneigung teile man sich gut ein - es führt kein Lift zurück nach oben, mit dem man dieses Vergnügen wiederholen könnte. Diese Tour herunterladen (PDF)

2. Leutascher Dreitorspitze (2682 m)

Einsame Skibergtour über das Leutascher Platt
Zwischen der 6 Kilometer langen Wettersteinwand im Norden und dem halb so langen Öfelekamm im Süden liegt hoch emporgehoben das breite Leutascher Platt, dessen Wellen und Kuppen im Winter herrlich mit Ski zu befahren sind. Versierte und erfahrene Tourengeher können von hier die höchste Dreitorspitze besteigen.
Die Skitour liegt im Verborgenen, abgeschirmt gegen neugierige Blicke aus der Unterleutasch und bis in den April, gegen ungewollte Sonnenstrahlen. Das verleiht der Tour Frühjahrstauglichkeit und den entsprechenden Ernst - man ist sprichwörtlich "ab vom Schuss". Der untere Teil apert deutlich schneller aus als der obere, so dass man ohne Schnee den Steilhang bei den Stauden auf dem Sommerpfad überwinden kann. Ab dem Schönegg trifft man in den steilen, dicht an den Felswänden des Öfelekopfs gelegenen Schuttreißen gewöhnlich auf Schneereste. Sind diese überwunden gelangt man bald in flacheres Gelände. Die ersten Blicke auf das Platt öffnen sich, bis zum Horizont mit der weißen Schneelinie der felsigen Dreitorspitzen. Je näher an den Nordwänden des Öfelekopfs man aufsteigt, desto länger kann der kühle Schatten genutzt werden. Spätestens ab dem Söllerpass ist damit Schluss, und die letzten 400 Höhenmeter sind unter der prallen Sonne auf dem weißen Schneespiegel des Platts zu gehen, bis zur unübersehbaren Steilrinne, die den Schlüssel zur Gipfelbesteigung darstellt. Sie ist mit Ski begehbar, wenn die Bedingungen stimmen - meistens wird man jedoch das Skidepot schon hier einrichten und steil zum Grat hinauftreten. An der Felsschneide ist es nur noch ein kurzes Stück bis zum Gipfelkreuz. Wie ein weißer Ozean breitet sich unterhalb das Leutascher Platt aus - Vorfreude auf die Abfahrt kommt auf. Doch zunächst ist eine ausgiebige Gipfelrast angesagt! Diese Tour herunterladen (PDF)

3. Hocheisspitze (2521 m)

Hochalpine Tour für konditionsstarke Skibergsteiger
Das Bergmassiv zwischen Hochkalter und Hocheisspitze wirft von seinem 2500 Meter hohen Kamm sechs Steilkare nach Nordwesten in die einsame Grundübelau hinab. Durch eine dieser Schluchten zieht die Skitour zur Hocheisspitze hinauf. An der Hocheis wird nur Gefallen finden, wer einen langen, langen Atem hat und in steilen bis sehr steilen Hängen sicher steigen kann, ohne dass tiefe Blicke über Abrutschgelände zu weichen Knien führen.
Den besten Zugang zum Berg vermittelt die österreichische Seite. Von Weißbach bei Lofer kann man mit dem Pkw noch ein gutes Stück hinauffahren und kurz nach Hinterthal parken. Von hier wandert man auf der Teerstraße zum Grenzübergang am Hirschbichlpass. Hierher gelangt man auch von Norden, von Hintersee aus. Vom Pass führt der Anstieg flach durch den Bergwald bis zur Mittereisalm, wo der Ernst der Hocheis beginnt. Um in das Hintereis zu gelangen, gilt es einen 200 Meter hohen, steilen Hang zu bewältigen. Im Frühjahr ist dieser Hang in den Morgenstunden oft hart und erfordert volle Konzentration. Vereinzelt stehende Bäume geben der Szenerie ein paar optische Haltepunkte. Der Pulsschlag kann sich erst wieder in den flachen Hängen des mittleren Hintereis etwas erholen. Doch dort hat man bereits den berüchtigten steilen Schlusshang vor sich. Einsteigen darf man dort freilich nur bei sicheren Verhältnissen; es gab schon tödliche Unfälle. Je nach Bedingungen kann man ihn von rechts oder links her "anpacken". Die ersten und steilsten Meter leiten auf den Haupthang, der anhaltend steil in die Scharte führt. Für die Mühe entlohnt der Gipfel, von dem man einen Rundblick vom Watzmann bis zu den Hohen Tauern aufsaugen kann. Hat man Glück und stößt auf Firn, ist die Abfahrt über den Steilhang und die schönen Hänge hinab zur Mittereisalm weiterer Lohn. Diese Tour herunterladen (PDF)


Bayerns Berge - 40 Sommertouren, erschienen im Bergverlag Rother

Georg Hohenester/Stefan Winter:
Bayerns Berge. 40 Traumtouren zwischen Allgäu und Berchtesgaden.
Mit Luftaufnahmen von Jörg Bodenbender. Bergverlag Rother, München 2008, ISBN 978-3-7633-3041-6, € 24,90




Der Auswahlführer "Bayerns Berge" präsentiert 40 traumhafte Bergtouren zwischen Allgäu und Berchtesgaden. Bergwanderer, Bergsteiger und Klettersteiggeher finden ausgedehnte Tagestouren von einfach über mittelschwer bis schwer vor, die wichtigen bayerischen Klettersteige sowie lohnende Bike & Hike-Touren in den Bayerischen Alpen. Ewig klassische Gipfelziele wie Mädelegabel und Hochvogel, Alpspitze und Zugspitze, Watzmann und Hoher Göll, aber auch weniger bekannte, jedoch genauso reizvolle Berge wie Rauhhorn, Schellschlicht, Sonnenspitz oder Großes Teufelshorn sind zu herausragenden Rundtouren und eindrucksvollen Überschreitungen verknüpft. Fantastische Luftaufnahmen von Profifotograf Jörg Bodenbender ergänzen kongenial die ausführlichen Tourenbeschreibungen. Sie zeigen die Touren aus ungewohnter Vogelperspektive und lassen, ergänzt um Detailfotos, Höhenprofile und Kartenausschnitte, den Tourenverlauf im Vorfeld perfekt überblicken - oder im Nachgang nochmals ausgiebig genießen.
Wer sich alle 40 Toptouren von Bayerns Berge vornimmt, der hat knapp 800 Entfernungskilometer und über 120.000 Höhenmeter auf dem Programm. Und wer es lieber etwas gemütlicher angeht, findet auf den meisten Touren Hütten vor, so dass sich eine Übernachtung problemlos in die Tourenplanung einbinden lässt.

Folgende 40 Traumtouren sind in Bayerns Berge enthalten:

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Drei Bayerns Berge-Mustertouren

1. Hochvogel (2592) und Kreuzspitze (2367 m)

Ausgedehnte Bike & Hike-Tour auf die markanteste Felspyramide der Allgäuer Alpen
Zwar nicht der höchste Gipfel seiner Gebirgsgruppe, zählt der Hochvogel zu den bekanntesten und schönsten Bergen der Allgäuer Alpen. Der wuchtige Klotz steht als König inmitten einer Schar von deutlich niedrigeren Vasallen und präsentiert seine auffällige Gestalt entsprechend augenfällig - aus der Ferne. Anders verhält es sich auf dem langen Weg zum Gipfel. Hier ziert sich der Hochvogel ein wenig: vom Hintersteiner Tal aus keine Spur, vom Prinz Luitpold Haus sieht man nur den obersten Zipfel - wenn man ihn zu orten weiß -, und beim Aufstieg Richtung Kalter Winkel dauert es noch eine ganze Weile, bis sich der Koloss mit einem "Wow-Effekt" in Szene setzt. Die Tour auf den prestigeträchtigen Gipfel gehört zu den längsten und abwechslungsreichsten Unternehmungen im Allgäu und wird meist mit einer Nächtigung auf dem sehr gut besuchten Prinz Luitpold Haus verbunden. Wer fit genug ist, wird sich auf den rund zwölf Bike-Kilometern durchs Hintersteiner Tal warm treten und im Anschluss eine der schönsten Tagestouren erleben, die man in den Bayerischen Alpen findet. Diese Tour herunterladen (PDF)

2. Soiern Spitze (2257 m), Schöttelkar Spitze (2050 m)

Königliche Rundtour um den Soiernkessel
Die bereits zum Karwendel gehörende Berggruppe um die Soiern Spitze (2257 m) ist ein kleines alpines Schmuckstück von einzigartiger Schönheit. Das dachte sich auch König Ludwig II. und ließ im gesamten Gebiet reitbare Bergwege anlegen, welche noch heute die Bergwanderer wegen ihrer idealen Neigung und Anlagekunst erfreuen. Der nach Norden hin geöffnete Bergkessel, in dessen Mitte zwei wunderbare Bergseen ruhen, umfasst sechs Gipfel, allesamt über der Zweitausendmeter-Marke. Entlang ihrer Grate verläuft die beliebte Soiernumrahmung, die unter geschickter Nutzung eines Mountainbikes tagestourfähig ist. Empfehlenswert ist in diesem Fall die Zufahrt von Süden, da dann gleich zwei Verpflegungsstationen angesteuert werden können: einmal die neu errichtete Krinner-Kofler-Hütte oder die Ferein Alm und später das ehemalige königliche Jagdhaus am Soiernsee. Die urigen Hütten sind von einer beschaulichen parkähnlichen Landschaft umgeben und laden mehr als verlockend zum Verweilen ein. Diese Tour herunterladen (PDF)

3. Watzmann (2713 m)

Die schönste Bergtour über dem Königssee
Die Überschreitung des Watzmanns (2713 m) an einem Tag von Nord nach Süd ist die zeitintensivste Tour von Bayerns Berge und kann nur von erfahrenen und sehr ausdauernden Bergsteigern durchgeführt werden. Stabiles Wetter sowie Schneefreiheit sind die äußeren Voraussetzungen. Trittsicherheit, Ausdauer und Routine muss der Bergsteiger mitbringen. Insbesondere der lange und wenig begangene Abstieg ins Wimbachgries stellt zum Ende die Konzentration und das Stehvermögen auf die Probe. Erst im Wimbachtal können Geist und Körper loslassen, sich in der Wimbachgrieshütte stärken und schließlich zur Wimbachbrücke zurückkehren. 11 bis 13 Stunden vorher ging es genau hier los, mehr als 2200 Höhenmeter auf den dreigipfeligen Bergriesen hinauf, dessen magischer Ausstrahlung fast jeder Bergsteiger erliegt. Zu seinen Füßen befindet sich eine Landschaft, bei deren Schöpfung es Mutter Natur besonders gut gemeint hat! Eigentlich ist es fast zu schnell, in einem Tag über den Watzmann zu hetzen. Sportlich Trainierte, die es drauf haben, können hier während ihres persönlichen Flow-Gefühls als Dreingabe noch die Aura eines magischen Bergmassivs erleben. Diese Tour herunterladen (PDF)